Der technologische Fortschritt hat negative und positive Konsequenzen. Es können sowohl Berufe rationalisiert als auch neu erschaffen werden. Wer heutzutage umdenken muss und welche Berufsbilder zukünftig den Markt dominieren könnten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
IT-Boom: Server, Programmieren und Administration
Die IT-Branche boomt schon lange. Das digitale Arbeiten erobert die Welt und die Menschen sind auch privat vermehrt online und somit digital unterwegs. Sind unsere Häuser dann auch noch mit Smart Home Technik ausgestattet, gibt es für ITler noch mehr zu tun. Die Software muss programmiert sowie gewartet und Serverfehler behoben werden. Das kann schon ein Fulltime-Job sein, wenn sie zukünftig noch für ganze Straßen verantwortlich sind, um die Häuser mit Smart Home Technologien auszustatten und die Infrastruktur aufrechtzuerhalten.
Datenschutzabgeordnete: Sicherheit und Schutz vor Missbrauch
Das Smart Home einrichten macht Spaß, doch an die eigenen Daten denken die meisten währenddessen nicht. Die künstliche Intelligenz (KI) hat schon lange Einzug in unsere Haushalte gehalten. Da KI immer weiter dazulernt, muss sie auch immer weiter Daten sammeln – sowohl über die Umgebung als auch über die Bedürfnisse der Menschen. Damit die Daten sicher aufgehoben sind und nicht von Dritten zweckentfremdet werden, könnte der Beruf als Datenschutzbeauftragter so ganz neue Dimensionen annehmen.
Smart Home Handwerker: Die digitale Infrastruktur im Haus
Welcher Handwerker repariert in Zeiten von Smart Home nur noch einen Rohrbruch? Smart Home Handwerker reparieren die Technik, damit diese wieder einwandfrei funktioniert. Ebenso könnten neue Aufgaben in den Handwerksberuf einkehren: Die Installation von Smart Home Geräten oder die Sicherstellung der digitalen Infrastruktur im Haus, sind Möglichkeiten.
Natürlich muss der Smart Home Handwerker hierfür nicht zwingend vor Ort sein. Es ist ebenso möglich, als digitaler Berater Hauseigentümer bei Smart Home Problemen in Zusammenarbeit mit der IT zu unterstützen. So können Ferndiagnosen gegeben und Fehler sogar behoben werden. Eine Heizung aus der Ferne zu reparieren, könnte zukünftig für einen Smart Home Handwerker ein Klacks sein.
Er könnte dank der vereinheitlichten Technologien zukünftig auch andere Jobs ablösen. Klemptner, Heizungsreparateur oder aber auch Computerspezialisten: All das könnte ein Smart Home Handwerker zukünftig übernehmen.
Big Data Analyst: Weiterentwicklung der KI
Den Job Big Data Analyst gibt es bereits in vielen großen Unternehmen. Doch auch für die Betreuung von privaten Wohneinheiten oder Smart Home Herstellern könnte es zukünftig Big Data Analysten geben. Die gewonnenen Daten können von Big Data Experten ausgewertet und verwertet werden. So kann die Technik optimiert werden, sowohl hinsichtlich der Funktionalität und Effizienz als auch in Bezug auf die Sicherstellung der individuellen Bedürfnisse der Bewohner. So wissen Sprachassistenten zukünftig dank Data Spezialisten vielleicht bereits welche Playlist der Nutzer morgens hören möchte oder wann Hausbewohner wieder vom Feierabend nach Hause kommen. Ebenso ist es möglich, dass sich die Gartentür über den Tag hinweg in den Abständen öffnet, in denen der Hund Ausgang benötigt. Mit Big Data Analysten können Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner erkannt werden, welche die Hausbewohner selbst vielleicht gar nicht über sich und die Mitmenschen oder Haustiere wissen. Ein optimiertes Leben ist so möglich.
Fazit
Smart Home bietet nicht nur Vorteile im privaten Leben. Auch im beruflichen Alltag kann es zukünftig neue Jobs schaffen oder Aufgabenfelder von bereits bestehenden Berufsfeldern erweitern. Dass KI nur Jobs rationalisiert, ist daher nicht die reine Wahrheit. KI rationalisiert Jobs, die Maschinen fehlerfreier und effizienter machen als Menschen. Dafür werden aber neue Jobs geschaffen, die erst dank KI und dem Internet der Dinge möglich sind. Der Jobmarkt wird sich zukünftig verändern – das bietet Chancen und Risiken.